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Brennwerttechnik macht Schluss mit der Verschwendung. Ungenutzte Abgaswärme in Form von Wasserdampf wird über Kondensation am Wärmetauscher freigesetzt und dem Heizsystem zugeführt.

Gas-Brennwerttechnik

Gas Brennwerttechnik macht sich den Wasserdampftaupunkt von 56°C bei Erdgas zunutze. Wird der Rücklauf mit einer niedrigeren Rücklauftemperatur als der Taupunkt mit einem Wärmetauscher am Abgas vorbei geführt, so entsteht Kondensation, die den Vorlauf anhebt.

So entsteht ein Nutzen, der 8-11% über dem Heizwert liegt. Durch modulierendes Einsetzen des vormischenden Keramikflächenbrenners wird bedarfsgerecht Erdgas verbrannt. Dadurch verlängert sich die Lebensdauer des Kessels. Eine Neutralisation der Abgase muss erst bei Feuerungsanlagen über 200kW gewährleistet sein.

Für die optimale Nutzung eines Brennwertgerätes sind großzügig ausgelegte Heizkörper und Flächenheizungen aller Art zu empfehlen. Je niedriger die Rücklauftemperatur, umso effizienter arbeitet der Brennwertkessel. Bei hohen Abnahmemengen an Wasser wird eine Booster Funktion eingesetzt, die den Kessel als Durchlaufheizer nutzt und eine praktisch unbegrenzte Zapfmenge garantiert.

Öl-Brennwerttechnik

Öl Brennwerttechnik macht sich den Wasserdampftaupunkt von 46°C bei Öl zunutze. Wird der Rücklauf mit einer niedrigeren Rücklauftemperatur als der Taupunkt durch einen Wärmetauscher am Abgas vorbei geführt, so entsteht Kondensation, die den Vorlauf anhebt. So entsteht ein Nutzen, der 2-4% über dem Heizwert liegt. Bei Ölbrennwertkesseln ist eine Neutralisationsbox, auch erst ab 200kW notwendig.

Zu empfehlen für die optimale Nutzung eines Brennwertgerätes sind:

  • großzügig ausgelegte Heizkörper oder Flächenheizungen aller Art
  • je niedriger die Rücklauftemperatur umso effizienter arbeitet der Brennwertkessel

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